Erneut schwerer Wassereinbruch in der UB Stadtmitte an mehreren Stellen
Die Reparaturarbeiten an der undichten Dachentwässerung (siehe Wassereinbruch im Lesesaal im Dezember 2020) sind noch in vollem Gange, als die UB Stadtmitte diese Woche erneut mehrere Wassereinbrüche an unterschiedlichen Stellen verzeichnen muss.
Im Lesesaal führten diesmal verstopfte oder defekte Dachabläufe dazu, dass in den Innenräumen das Wasser an den Wänden herabströmte. Der im Video zu sehende Wassereinbruch ereignete sich diesmal ausgerechnet im Scannerraum der UB. Hier befinden sich normalerweise ein hochwertiger Scanner und wertvolle alte Bücher, die in diesem Raum zur Bearbeitung zwischengelagert werden. Nur durch einen sehr glücklichen Zufall waren diese Gegenstände zu diesem Zeitpunkt ausgelagert, wodurch ein unwiederbringlicher Verlust von kulturellem Erbe verhindert wurde.
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- Aufgrund verstopfter Dachabflüsse…
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- …staut sich das Regenwasser regelmäßig auf dem Dach der UB Stadtmitte.
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- Plastikplanen als erste Schutzmaßnahme vor dem herabfließenden Wasser.
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- Wasser strömt an den Wänden des Scannerraumes herab.
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- Eine provisorische Drainagevorrichtung…
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- …soll das Wasser ableiten.
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- Die Kolleginnen und Kollegen vor Ort müssen sich mit Toilettenpapier behelfen, damit das Wasser nicht weiter über die Regale läuft.
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- Nasse Bücher müssen so schnell wie möglich getrocknet werden, um sie vor Schimmelbefall zu schützen.
Nervosität löste jedoch vor allem die Nachricht von der Überschwemmung des Vortragssaales aus, da hier zum Zeitpunkt der Unwetter die wertvollsten Bestände der UB lagerten. Weil der Tresor, der diese Bestände üblicherweise beherbergt, gegenwärtig wegen der Sanierungsarbeiten an einer Entwässerungsleitung nicht benutzbar ist, musste auf diesen – vermeintlich sicheren – Raum ausgewichen werden. Die Erleichterung war groß, als alle Tresorbestände unversehrt in Sicherheit gebracht werden konnten. Die aktuellen Wassereinbrüche waren jedoch nicht nur die Folge von Dachentwässerungsproblemen, sondern sind auch auf undichte Fassaden zurückzuführen. Besonders erschütternd sind die im Vortragsaal stehenden Wasserlachen, da dieser erst vor drei Jahren aufwendig technisch saniert wurde sowie im letzten Jahr einen neuen Bodenbelag erhalten hat. Hier wurden die Wassermassen durch die kaputten Dichtungen und Anschlüsse von außen in den Innenraum gedrückt.
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- Wasserlachen im Vortragssaal
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- Auch von der undichten Decke drang Wasser ein.
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- Die kaputten Fensterrahmen sind schon seit Jahren ein Problem, da Grünzeug ungehindert den Weg nach innen findet.
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- Klopapierrollen als saugfähiges Material: Das eindringende Wasser aus dem überschwemmten Innenhof konnte nur vorläufig gestoppt werden.
Auch in das Magazin drang erneut Wasser ein, was besonders problematisch ist, da die Bücherbestände im Untergeschoss besonders anfällig für Schimmelbefall sind.
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- Überschwemmte Lichtschächte des Magazins
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- Kaputte und überalterte Entwässerungsrohre bergen ein hohes Gefahrenpotential.
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- Durchgerostete Entwässerungsleitungen im Magazin
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- …war die Ursache, dass das Wasser nahezu ungehindert in das Magazin (UG) vordringen konnte.
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- Klopapier wird zweckentfremdet.
Aufgrund dieser schwerwiegenden Gebäudeeinschränkungen ist eine vollständige Öffnung der UB Stadtmitte in diesem Jahr leider nicht mehr zu erwarten. Neben unseren engagierten Bemühungen um kurzfristige Lösungen (Sanierung der Dachentwässerungen, Sanierung des Datennetzes, Sanierung der Toiletten), untersuchen wir derzeit mit dem Projekt Campus-HUB aber auch, wie eine tragfähige Perspektive für die Zukunft aussehen könnte.
Wir bitten weiterhin um Ihr Verständnis
Ihr UB-Team
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